Konzept des Schulsanitätsdienstes

Leitung Schuljahr 2023/2024

Emilia Wiezorec (Klasse 10d)

Lena Rode (Klasse 10e)

Johanna Hein (Klasse 10a)

Silas Langenohl (Klasse 10b)

Weitere Schulsanitäterinnen und Schulsanitäter:

Sana und Josie (Klasse 9c)

Kamilla und Dominic (Klasse 10b)

Enes und Elif (Klasse 9a)

Zoe (Klasse 9c)

Olivia (Klasse 10e)

Jamie, Sude und Zeynep (Klasse 9a) 

Lukas (Klasse 9b)

Julien, Christina und Adrian (Klasse 9d) 

Mia und Rana (Klasse 10a)

1. Aufgabenfelder der Schulsanitäterinnen und Schulsanitäter

  • Dienstplan für Pausenaufsichten und Veranstaltungen erstellen
  • Fortbildungen 
  • Erstversorgung von verletzten Schülerinnen und Schülern, oder auch Lehrerinnen und Lehrern
  • Es werden keine Medikamente ausgegeben oder verabreicht, auch keine Desinfektionen vorgenommen
  • Die Eigensicherung hat ausnahmslos Vorrang
  • Datenschutz einhalten
  • , sind streng vertraulich zu behandeln
  • Erstversorgung und Betreuung von Verletzten im Krisenfall. Bei solch einer besonderen Lage muss die Kontaktlehrerin entscheiden, ob Schulsanitäter/innen mit einbezogen werden sollen (siehe hierzu Krisenplan­ Beauftragter zur medizinischen Erste Hilfe)

2. Ausbildung und Inhalte

Interessierte Schülerinnen und Schüler der 8. Klasse werden kurz vor den Sommerferien im Rahmen der Coachingtage von Frau Herzog (DRK) ausgebildet. Diese Ausbildung dauert 3 Tage und beinhaltet folgende Themen:

  • Lebensrettende Sofortmaßnahmen
  • Notruf (Wo?, Was?, Wie viele?, Wer?, Warten auf Fragen) Eigenschutz und Fremdschutz
  • Stabile Seitenlage bei Bewusstlosigkeit
  • Herz- Lungen- Wiederbelebung bei Atemstillstand
  • Probleme in der Brust (Herzinfarkt, Asthma, Insektenstiche, Fremdkörper) Psychische Erste Hilfe
  • PAKET (Puls, Atmung, Kurzer korrekter Notruf, Eigenwärme, Trösten) Verletzungen
  • Wunden (Druckverband, Pflaster, Wundschnellverband, Dreiecktuch bei Knochen-, Gelenk-, und Muskelverletzungen)
  • Fremdkörper im Auge
  • Probleme im Kopf (Schlaganfall, Sonnenstich, Hitzschlag, offene Wunden) Probleme im Bauch (Vergiftungen, Bauchschmerzen, Blinddarmentzündung, Verletzungen, Unterzuckerung und Überzuckerung)

Die Schülerinnen und Schüler der 9. und 10. Klassen übernehmen den Schulsanitätsdienst. Voraussetzungen für den Schulsanitätsdienst sind Einsatzbereitschaft, Zuverlässigkeit, Verschwiegenheit und eine gültige Erste Hilfe Ausbildung, die Bereitschaft zu internen Fortbildungen und die gewissenhafte Einhaltung der Dienste.

Zusätzlich müssen die Erziehungsberechtigten der jeweiligen Schülerinnen und Schüler eine Einverständniserklärung unterschreiben. Die diensthabenden Schulsanitäter/innen erhalten zusätzlich die Möglichkeit sich in ihrer Freizeit ehrenamtlich in der Johanniter- Jugend zu engagieren. Die Schulsanitäter/innen werden durch eine Kontaktlehrerin betreut. Seit 2013 übernehmen diese Aufgabe Christiane Schulte und Ann-Christin Fichtner. Die Kontaktlehrerinnen stehen mit den Johannitern in engem Kontakt und kümmern sich um terminliche Absprachen und Aushänge.

3. Kompetenzen und Ziele des Schulsanitätsdienstes

Der Schulsanitätsdienst ermöglicht Schülerinnen und Schülern, Verantwortung für Andere in der Schulgemeinschaft zu übernehmen und leistet einen Beitrag für eine sichere Schule. Für Schülerinnen und Schüler, die später in medizinischen und pflegerischen Berufen tätig werden wollen, ermöglicht er das Sammeln erster Erfahrungen (methodische Kompetenz). Schülerinnen und Schüler die im Schulsanitätsdienst mitarbeiten, engagieren sich in besonderem Maß für die Schulgemeinschaft (Unfallverhütung, Gesundheitserziehung, und Sicherheit in der Schule). Diese ehrenamtliche Arbeit wird in einer Bemerkung (außerunterrichtliches Engagement) im Zeugnis vermerkt.
Die Praktizierung und Stärkung von sozialem Handeln im schulischen Rahmen wirkt sich langfristig auf die Entwicklung der Persönlichkeit aus. Die Schüler des Schulsanitätsdienstes lernen reale Aufgaben kennen und übernehmen schon früh tatsächliche Verantwortung.
Dies macht Schulsanitäter/innen im Leben - auch außerhalb der Schule – zu verantwortungsbewussten und zivilcouragierten Mitgliedern der Gesellschaft. Zusätzlich wird durch den direkten Praxisbezug des Erste-Hilfe-Unterrichts die Lernmotivation gestärkt, was sich auch auf andere Bereiche positiv auswirken kann.

Und nicht zuletzt kann eine altersgerechte und fachkompetente Betreuung von Verletzten und Kranken stattfinden (Erziehung zur gegenseitigen Unterstützung und Hilfe).