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Berufswahlkonzept
1. Allgemeine Zielvorstellungen
Bereits seit 1999 besteht ein ausgearbeitetes Konzept zur Berufswahlvorbereitung, das in mehreren pädagogischen Konferenzen entwickelt wurde und seitdem jährlich von der Steuergruppe sowie der Fachkonferenz Sozialwissenschaften / Politik in Zusammenarbeit mit der Berufswahlkoordinatorin evaluiert wird.
Dieses Konzept soll die Schülerinnen und Schüler vom 5. bis 10. Schuljahr in ihrer Lebensplanung und Berufsorientierung unterstützen und begleiten. Sie sollen bis zum Ende des 9. Schuljahres (bis Ende des 10. Schuljahres) in der Lage sein, auch mit Hilfe eines individuellen Persönlichkeitsprofils ihre Interessen und Fähigkeiten zu erkennen und zu einer fundierten Berufswahlentscheidung und / oder Schullaufbahnentscheidung zu gelangen.
Sich für eine Berufsausbildung oder eine weitere Schulausbildung zu entscheiden, ist für die Schülerinnen und Schüler einer 9. Klasse nicht leicht, wir legen deshalb nicht nur großen Wert auf einen engen Kontakt zur Berufsberatung und ansässigen Betrieben und Einrichtungen sondern beziehen mit Hilfe von Schüler- und Elterninformations-veranstaltungen auch die weiterführenden Schulen in diesen Prozess mit ein.
Unsere Schule hat es sich zur Aufgabe gemacht, Schülerinnen und Schülern ab der Klasse 5 in unterschiedlicher Form den Bereich Berufswahl näher zu bringen, sie über verschiedene Berufsbereiche mit ihren Anforderungsprofilen zu informieren und sie bei ihrer Berufswahlentscheidung individuell zu beraten und zu begleiten.
Da die Berufswahlvorbereitung als kontinuierlicher Entwicklungsprozess von Klasse 5 bis 10 anzusehen ist und hierbei auch mehrere Unterrichtsfächer betroffen sind, ist eine schuljahrgangs- und fächerübergreifende Vorgehensweise unbedingt erforderlich.
Das vorliegende Berufswahlvorbereitungs-konzept berücksichtigt diese Tatsache und führt deshalb die in den verschiedenen Klassenstufen und Unterrichtsfächern zu erarbeitenden Kompetenzen auf. Schülerinnen und Schüler lernen hierbei mit zunehmendem Alter auch, wie sie Informationen zur Berufswahl am besten einholen und effizient für sich nutzen können. Sie informieren sich hierbei über eine Vielzahl von Berufsbildern und Schullaufbahnen und bringen ihre Erkenntnisse in den Unterricht ein.
Theoretische unterrichtliche Aufarbeitungen werden durch praktische Erfahrungen (u.a. Berufsfelderkundungstage, Betriebsbesichtigungen und Betriebspraktika) ergänzt. Schülerinnen und Schüler erkennen somit ihre Stärken hinsichtlich ihrer fachlich-inhaltlichen und auch ihrer sozialen Kompetenzen und können ihre beruflichen Zielvorstellungen und die dazu benötigten Qualifikationen individuell erkennen.